So fördert Tischtennis deine Fähigkeiten
Ob eine eigene Tischtennisplatte im Garten oder an einem öffentlichen Ort – es schadet nie Tischtennis zu spielen. Warum? Tischtennis macht nicht nur Spaß, sondern gilt in Deutschland auch als Gesundheitssport. Experten empfehlen ihn für alle Altersgruppen – von Kindern bis Senioren, um die Gesundheit zu verbessern und verschiedene Fähigkeiten zu fördern. Hier sind einige Beispiele, wie Tischtennis die Fähigkeiten der Kinder, deine eigenen und die deiner Eltern fördern kann, um den Alltag besser meistern zu können.
Reaktion und Koordination
180 Kilometer pro Stunde kann ein Tischtennisball zwischen Profi-Tennisspielern hin- und herfliegen. Natürlich erreichst du diese Geschwindigkeit nicht, wenn du ein Anfänger oder Amateur bist. Nichtsdestotrotz muss unser Gehirn schnell auf die Aktionen des Mitspielers reagieren, um den Ball zu treffen. Dafür muss es die visuellen Bilder, die unsere Augen sehen, mit unseren Händen – also unseren motorischen Fähigkeiten – in kürzester Zeit koordinieren. Auf diese Weise werden die Reflexe unseres Körpers trainiert, die ebenfalls im Alltag hilfreich sein können.
Konzentration
Manche Menschen haben Probleme, sich auf eine Sache zu konzentrieren. Beim Tischtennisspielen musst du dich stets auf den Ball fokussieren und darfst deine Konzentration nicht verlieren. Dadurch, dass du permanent schnell reagieren musst, bleibt wenig Zeit, sich durch andere Dinge ablenken zu lassen. Während eines Tischtennisspiels können also wunderbar die Aufmerksamkeit und die Konzentrationsfähigkeit geübt werden, die teilweise auch auf andere Bereiche des Lebens übertragen werden können.
Räumliche Orientierung
Beim Tischtennis brauchst du ein gutes Raumgefühl, denn du musst einen Ball treffen, der schnell auf dich zufliegt und dafür musst du deine Bewegungen gut koordinieren können. Die räumliche Orientierung hilft dir also auf die Aktionen deines Mitspielers zu reagieren und den Ball optimal zu treffen. Für diesen Zweck werden ebenfalls dein Gleichgewichtssinn und die Tiefenwahrnehmung trainiert. Besonders wichtig sind diese Fähigkeiten für Kleinkinder, die diese Fähigkeit erst erlernen müssen, sowie ältere Menschen, die das Raumgefühl im Alter verlieren.
Ausdauer
Auch wenn Tischtennis kein reiner Ausdauersport ist, so braucht er dennoch eine gewisse Konditionsfähigkeit, um lange Spaß am Spielen zu haben. Du musst schnell, beweglich und ausdauernd sein, um mit deinem Mitspieler mithalten zu können und Tischtennis in vollen Zügen zu genießen. Du und deine Kinder können langsam anfangen und euch gemeinsam verbessern. Eine gute Ausdauer verbessert das Herz-Kreislauf-System und damit die Durchblutung deines Körpers inklusive des Gehirns. Vor allem mit dem Alter wird die Ausdauer zu einem wichtigen Thema.
Kognitive Fähigkeiten
In Studien wurde herausgefunden, dass Tischtennis fünf Bereiche des Gehirns anspricht und wir dadurch sehr unterschiedliche Reize verarbeiten müssen. Da das Gehirn unterschiedlich beansprucht wird, kann es mit psychischen Belastungen besser umgehen und diese verarbeiten. So wird angenommen, dass Tischtennis Schlafprobleme und Depressionen lindern kann. Der Sport wird sogar empfohlen, um Symptome der Demenz abzuschwächen.
Tischtennis als Allrounder
Auch wenn es nicht danach aussieht – Tischtennis ist ein Allround-Sport und kann sowohl physische als auch psychische Fähigkeiten fördern und weiterentwickeln, ohne dich körperlich extrem zu belasten. Gelenke werden beim Tischtennisspiel geschont, sodass du nur positive Auswirkungen kennenlernst. Wir schlagen vor, direkt einen Tischtennisschläger zu schnappen und deinen Körper mental und körperlich zu stärken.